Schuljahr 2020/2021

Am 24. Juni fuhren die 3. und die 4. Klasse ins Waldviertel. Nach einer eineinhalbstündigen Busfahrt bekamen die Kinder eine Führung durch die Ausstellung der „Sonnenwelt“ in Großschönau. Dabei konnten sie lernen, wie wir die Energie der Sonne als erneuerbare Energie sinnvoll nutzen können und wie die Menschen der vergangenen Zeitalter dies taten. Auch der Klimaschutz und die Sensibilisierung für den Klimawandel waren ein großes Thema. Die vielen Mitmachstationen luden die Kinder ein, selbst tätig zu werden und auszuprobieren.

Nach einer Mittagspause auf dem großen Abenteuerspielplatz ging es weiter zur Blockheide. Dort wurden wir durch die Heidelandschaft mit ihren sagenumwobenen „Wackelsteinen“ geführt. Das Klettern auf den Steinen und der Blick vom rund 30m hohen Aussichtsturm ins angrenzende Tschechien gefiel den Kindern besonders gut.

Der Tag verging wie im Flug. Um 18 Uhr kamen wir etwas müde, aber gut gelaunt von unserem Abschlussausflug zur Schule zurück.

In Zusammenarbeit mit dem ARBÖ nahmen heuer 22 Kinder der 4. Klasse am 18. Juni an der Freiwilligen Radfahrprüfung teil.

Bereits in den letzten Wochen wurden die theoretischen Inhalte im Unterricht intensiv durchgenommen und auch zuhause wurde fleißig geübt.

Im Anschluss an die schriftliche Prüfung wurden die Fahrräder der Kinder auf ihre Verkehrssicherheit überprüft. Danach zeigten die Kinder bei der praktischen Prüfung, was sie konnten. Dabei war auch die örtliche Polizei eingebunden. Eine festgelegte Strecke musste unter Einhaltung aller Verkehrsregeln selbstständig befahren werden. Achtsamkeit war dabei vor allem bei uneinsichtigen Kreuzungen gefragt.

Am 15. Juni machte sich die 3. Klasse auf den Weg, um das Schloss Kreisbach zu besichtigen. Familie Renz bemühte sich wie jedes Mal sehr, den Kindern die Geschichte des Schlosses näher zu bringen.

Am 1. Juni durften die 3. und die 4. Klasse einen Workshop, durchgeführt vom ÖAMTC, besuchen, bei dem sich alles um den Anhalteweg drehte.

Nach einem Vergleich der Anhaltewege der einzelnen Kinder wurde besprochen, dass sich der Anhalteweg aus dem Bremsweg und der Reaktionszeit zusammensetzt und wovon diese beeinflusst werden. Neben der Konzentration spielen die Geschwindigkeit und der Zustand der Fahrbahn eine wesentliche Rolle.

In einem weiteren Schritt durften die Kinder in einem umgebauten Auto selbst austesten, wie lange ein Auto auf nasser Fahrbahn braucht, um komplett stehenzubleiben. Dabei mussten sie als Beifahrer auf ein Signal hin kräftig auf die Bremse treten, danach wurde der Anhalteweg ermittelt. Die Kinder waren verblüfft, wie viele Meter sie dabei brauchten.

Nach diesem actionreichen Vormittag gingen die Kinder mit einem ganz anderen Blick auf fahrende Autos zur Schule zurück.

Um das Thema Wald für die „begreifbarer“ zu machen, haben wir am 18.05.2021 einen Lehrausgang in den Wald in Richtung Windschnur unternommen. Dabei konnten die Kinder interessante Entdeckungen machen und viel Neues über diesen spannenden Lebensraum lernen.

Niederösterreich stellt im Sachunterricht der 4. Klasse einen Schwerpunkt dar. Trotz Corona-Maßnahmen konnten sich die Kinder gruppenweise intensiv mit je einem Viertel beschäftigen und dieses abschließend der Klasse vorstellen.

Um zu zeigen, wieviel Plastik jeder von uns anhäuft, bekamen die Kinder der 1. Klasse den Auftrag zu Hause so viele Plastikstöpsel wie möglich zu sammeln und in die Schule mitzubringen. Die Stöpsel wurden anschließend für ein Umwelt-Kunstwerk verwendet. Da staunten die Kinder nicht schlecht, was innerhalb kurzer Zeit an Plastikstöpsel gesammelt wurde.

Wir sind sehr froh, einen großen Schulgarten zu haben. Im Jänner und Februar gab es endlich Tage, an denen wir im Schnee turnen und spielen konnten.

Am Tag vor den Weihnachtsferien fand für alle Kinder der 1. Klasse eine Weihnachtswerkstatt statt. Im Werkraum wurde ein wunderschöner Schneemann gebastelt als Dekoration für unsere Klassenfenster und in der Küche wurde eifrig Lebkuchen gebacken.

Täglich lauschten die Kinder morgens spannenden Adventgeschichten, die der Engel und der alte Hase sich gegenseitig erzählten. Jeden Tag durfte außerdem ein anderes Kind das nächste Sackerl am Adventkalender öffnen.

Die 1. Klasse hat am 12. November 2020 einen Wandertag auf die Rudolfshöhe gemacht. Das schönste Wetter hatten wir zwar nicht, aber dafür hatten wir es umso gemütlicher zusammen. Es war eine gute Möglichkeit einmal alle Klassenkameraden in Ruhe kennenzulernen. Leider haben wir es nicht bis ganz oben geschafft.

Am 8. Oktober hatten wir Besuch von einer Dame der Initiative „Bewegte Klasse“. Klassenweise wurde gemeinsam lustige Spiele und Übungen mit unterschiedlichen Bällen durchgeführt. Die Kinder hatten großen Spaß dabei.

 Mit meiner neu übernommenen 3. Klasse stand am 24. September unser

1. Waldtag am Programm. Bei herrlichem Wetter und guter Laune starteten wir um 7.45 von der Schule. Es begleiteten uns auch Valentins und Moritz Mama.

Beim Ödhäusel trafen wir dann unseren beliebten Waldpädagogen Bernhard Kendler. Eine erste Trinkpause war notwendig und Bernhard stellte sich den Kindern vor.

Dann gings los über den Wurzelweg Richtung Rudolfshöhe. Bernhard verpasste keine Gelegenheit, um den Kindern Wissenswertes rund um den Wald zu vermitteln. Sei es, verschiedene Baumarten zu unterscheiden, Spuren von Tieren zuzuordnen, Früchte des Waldes zu sammeln oder die Stille des Waldes zu erleben.

Unser Ziel, die Dreibrüderbuche, an die leider nur mehr ein Denkmal erinnert, war schnell erreicht. Jetzt hielten wir unsere wohlverdiente Pause.

Im Anschluss spielten wir ein KIM Spiel und mussten Fichtenzapfen um die Wette in einen Korb transportieren.

Jetzt folgte die spannendste Aufgabe des Vormittags. Zwei Gruppen wurden gebildet und die Aufgabe lautete:

„Baut eine Kugelbahn, die einen Tunnel und eine Sprungschanze haben sollen und die Kugel muss am Schluss von selbst stehen bleiben!“

Gesagt, getan…..Teamwork war angesagt…….und es klappte hervorragend…..beide Teams stellten einander die Bahnen vor und wurden mit Applaus belohnt!

Nun war es auch schon an der Zeit, sich zu verabschieden und den Weg zur Schule anzutreten.

Es war ein sehr schöner, lehrreicher und lustiger Vormittag!

Am 22. September nahm die 4. Klasse an der Aktion "Apfel-Zitrone" teil. In Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit und der Polizei wurde den Kindern die Wichtigkeit der Einhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen im Straßenverkehr vermittelt. Gemeinsam mit den beiden Polizisten konnten die Kinder Geschwindigkeiten vorbeifahrender Fahrzeuge messen und sie anhalten. Richtiges Verhalten wurde mit einer Apfel-Urkunde belobt, für falsches Verhalten gab es eine Zitronen-Urkunde. Alle Urkunden waren von den Kindern selbst gezeichnet. Die Aktion hat allen großen Spaß gemacht und der Lernfaktor kam dabei nicht zu kurz.

Am 21. September besuchte die 4. Klasse im Rahmen der "Aktion Landeshauptstadt" die nahegelegene Landeshauptstadt von Niederösterreich - St. Pölten.
Mit dem relativ leeren Zug reisten wir an. Am Hauptbahnhof wurden wir bereits von unseren beiden Stadtführern erwartet. Zuerst ging es ins Landhausviertel. Dort durften wir unter anderem einen Blick in den Sitzungssaal des niederösterreichischen Landtags werfen und vom 76,7 Meter hohen Klangturm bei bestem Wetter einen tollen Ausblick über St. Pölten genießen. Nach 270 Stufen hinab, ging es weiter in die Innenstadt. Die Synagoge, der Dom, das Tellerhaus sowie der Rathausplatz waren nur einige der interessanten Zwischenhalte.
Nach einem Vormittag voll neuer Eindrücke und spannendem Wissen, ging es abschließend in die Mensa der HTL, wo bereits ein leckeres Mittagessen auf uns wartete, bevor es mit dem Zug auch schon wieder zurück nach Wilhelmsburg ging.